Behandlungsmethoden

Sollte bei Ihnen oder einem Angehörigen nun ein Darmtumor festgestellt worden sein, bieten wir Ihnen alle modernen Therapieverfahren an: Endoskopische Abtragungen werden – wenn möglich und sicher – durch die Abteilung Gastroenterologie angeboten. Jährlich werden bei uns über 2.000 Darmspiegelungen durchgeführt, in etwa der Hälfte der Fälle werden entweder (noch) harmlose Polypen oder Krebsvorstufen bereits während der Spiegelung abgetragen. Ein größerer Tumor kann so gar nicht erst entstehen. Spezialgebiet der Abteilung von Professor Schäfer sind hier … Vollwandresektionen? Mucosadissektionen?
Sollte eine endoskopische Behandlung des Tumors nicht mehr möglich sein, sind es im Darmzentrum Neumarkt die „kurzen Wege“ zwischen den Behandelnden, die dem Patienten Wiederholungen der oft strapaziösen Untersuchungen ersparen: Ein Viszeralchirurg wird direkt hinzugezogen oder der Fall wird in unserer gemeinsamen Tumorkonferenz besprochen.
Die Chirurgie bietet dann ebenfalls alle modernen Techniken der Krebsbehandlung an: Jährlich werden bei uns ca. 80 Patienten mit Darmkrebs operiert. Ein Schwerpunkt unserer Klinik sind modernste minimalinvasive Techniken, mit denen durch die Knopflochchirurgie wesentlich schonender operiert werden kann. Die Patienten haben weniger Schmerzen, erholen sich schneller und können rasch ihren Alltag wieder meistern. In jedem Fall wird individuell und intensiv geprüft, welches Verfahren geeignet ist und ob z.B. auf die Anlage eines künstlichen Darmausgangs verzichtet werden kann. Selbstverständlich wird wenn notwendig bei Tumoren des Mastdarms auch nach den aktuellen Leitlinien eine Vorbehandlung (Radio-/Chemotherapie) angeboten. Das jeweilige Konzept wird mit dem Patienten gemeinsam besprochen und wir koordinieren für Sie alle erforderlichen Termine und Untersuchungen. Ebenfalls sorgfältig wird geprüft, ob unsere Patienten an Studien teilnehmen können, um langfristig die Behandlung von Darmkrebspatienten weiter zu optimieren. Auch nach einer OP kümmert sich ein Team aus Pflegern, Ernährungsberatern, Psychoonkologen, Stoma- und Wundfachschwestern und dem Sozialdienst um Patienten und Angehörige.  Nach der Operation